Nach intensiven und kräftezehrenden Tagen konnte der Hochwassereinsatz im Bezirk Scheibbs erfolgreich abgeschlossen werden.
Doch während die Lage in Scheibbs noch angespannt war und die Pegelstände der Erlauf für bange Stunden sorgten, war bereits klar: Andere Regionen Niederösterreichs waren noch schwerer betroffen.
Vom Landesführungsstab wurden daher noch während unserer laufenden Einsätze in Scheibbs erste Katastrophenhilfsdienst-Züge (KHD) alarmiert, um die besonders stark getroffenen Gebiete zu unterstützen.

Bis Mittwoch, den 18. September, standen Einsatzkräfte aus dem Bezirk Scheibbs unermüdlich im Einsatz, um die Verwüstungen in den Regionen Langenlois, Frankenfels und Spielberg an der Pielach zu bewältigen.
Diese Gebiete wurden von der Jahrhundertflut besonders hart getroffen. Unvorstellbare Mengen an Schlamm, Geröll und Treibgut hatten sich in den betroffenen Ortschaften angesammelt, was eine immense Herausforderung für die Einsatzkräfte darstellte.

Mit schwerem Gerät machten sich unsere Florianis daran, die Schäden zu beseitigen.
Tonnenweise Schlamm und Geröll wurden von Straßen, Gebäuden und öffentlichen Plätzen entfernt. Auch die Aufräumarbeiten entlang der Pielach, die besonders stark von der Flut betroffen war, wurden mit größtem Einsatz und Professionalität durchgeführt.

Auch wenn die Pegel in den betroffenen Regionen langsam wieder sinken und die Aufräumarbeiten gut voranschreiten, ist die Arbeit noch nicht vollständig abgeschlossen.
In vielen Gebieten sind weiterhin Feuerwehrleute im Einsatz, um die letzten Spuren der Flutkatastrophe zu beseitigen.

Mit der Aufhebung des Katastrophengebietes ab den 19. September, endet nun vorerst die akute Hochwasserlage im Bezirk Scheibbs.

Ein besonderer Dank gilt allen Einsatzkräften, die in den letzten Tagen alles gegeben haben, um nicht nur in unserem Bezirk, sondern auch über die Bezirksgrenzen hinaus, zu helfen.

Fotos: Presseteam BFKDO Scheibbs