Donnerstag,

‏‏‎ ‎den 17 Oktober 2024 um‏‏‎ ‎

21:23 Uhr‏‏‎ ‎

‎| Geschrieben von: FF-Lunz/See | ‎

637‏‏‎ ‎Zugriffe

Heißausbildung im Brandcontainer

Heißausbildung im Brandcontainer

Am 10. und 11. Oktober absolvierten 12 Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Lunz am See die Atemschutzausbildung Stufe 4 – Heißausbildung in einer gasbefeuerten Wärmegewöhnungsanlage (WGA) in Weiten. In dieser Anlage, umgangssprachlich „Brandcontainer“, werden einsatznahe Zustände wie Hitze und Rauch simuliert, um authentische Einsatzbedingungen zu schaffen. Ziel der Ausbildung ist es, Atemschutzträger auf die Gefahren im Innenangriff vorzubereiten und das Erkennen von Anzeichen einer bevorstehenden Durchzündung zu schulen.

Nach einer Sicherheitsbelehrung und Übungen zur Handhabung des Hohlstrahlrohrs, Schlauchmanagement und Vorgehensweise beim Öffnen von Brandraumtüren, ging es unter schwerem Atemschutz in den Übungscontainer. Die Wärmegewöhnung, bei der die Teilnehmer den Flammen ausgesetzt sind, dauert etwa eine Minute.

Im Innenangriff unter Anleitung eines Ausbildners wurden verschiedene Brandszenarien wie Gasflaschenbrand, Möbelbrand und „Flash-Over“ bekämpft. Das gesamte Training wurde vom Leitstand überwacht. Nach etwa 20 Minuten konnte jeder die verschiedenen Positionen im Trupp trainieren, gefolgt von einer Nachbesprechung, um das Vorgehen zu reflektieren.

Die Übung zeigte eindrucksvoll, wie belastbar Einsatzbekleidung und Ausrüstung sind und wie hoch die körperlichen Anforderungen unter Extrembedingungen – mit Temperaturen von bis zu 500 Grad – sein können. Diese realitätsnahen Bedingungen bereiten die Atemschutztrupps bestmöglich auf den Ernstfall vor.

Dieser Teil der Atemschutzausbildung ist wirklich jedem Geräteträger zu

Weitere Artikel

Teile diesen Beitrag