Sonntag,
den 29 Dezember 2024 um
22:01 Uhr
| Geschrieben von: FF-Göstling/Ybbs |
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Mehrere Schutzengel bei Verkehrsunfall für eine Familie aus dem Bezirk Amstetten
Nach einem Schiausflug machte sich eine Mutter mit ihrer Tochter am frühen Nachmittag wieder am Heimweg.
Auf der B31 verlor die Frau, aus noch ungeklärter Ursache, die Kontrolle über ihr Fahrzeug, kam von der Straße ab und fuhr gerade über die Wiese bevor sie nach ca. 40 Meter mit ihrem Auto, wie über eine Sprungschanze, in das Bachbett sprang.
Der PKW landete über 30 Meter vom Ufer entfernt auf der Beifahrerseite im eiskalten Fluss.
Aufmerksame Autofahrer haben den Unfall gesehen und konnten rasch Erste Hilfe leisten sowie die Rettungskette in Gang setzen.
Wie durch ein Wunder konnten beide Insassen das Wrack selbstständig verlassen.
Zwei zufällig anwesende Feuerwehrkameraden eilten ohne zu zögern zum Unfallort um den beiden über die vereiste Böschung zu helfen.
Eine ebenfalls zufällig vorbeikommende Krankenschwester war ebenfalls unter den Ersthelfern und übernahm sofort die Versorgung der Beiden bis der Rettungsdienst eintraf.
Bei der Lagerkundung staunten die Kameraden wie weit ein Auto fliegen kann.
Das Auto landete ca. 50m von der Straße entfernt im Bach.
Da eine Bergung mittels Seilwinde nicht möglich war, entschloss sich der Einsatzleiter das Kranfahrzeug der Feuerwehr Amstetten zur Unterstützung anzufordern.
Mittels Kran und Seilwinde wurde das Auto zuerst Richtung Ufer gezogen, anschließend herausgehoben und gesichert abgestellt.
Mutter und Tochter wurden mit dem Rettungsdienst in das Landesklinikum zur weiteren Untersuchung gebracht.
Für die Umwelt bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr da lediglich das Kühlwasser und der Scheibenfrostschutz ausgelaufen war.
Während der Zeit der Bergung musste die Straße gesperrt und eine Umleitung über den angrenzenden Radweg eingerichtet werden.
Ein großer Dank gilt der Feuerwehr Amstetten für tolle zusammen Arbeit und ihren Einsatz.
Danke auch an die Nachbarn die uns mit Keksen und warmen Getränken versorgten.
Im Einsatz standen die Feuerwehren Amstetten mit 2 Fahrzeugen und 8 Mann, die Feuerwehr Göstling mit 3 Fahrzeugen und 14 Kameraden*innen, Polizei und das Rote Kreuz.
Einsatzdauer ca. 5 Stunden.