13.06.2025, Lunz am See/Kienberg

Freitagabend, 18:00 trafen sich unsere Kameradinnen und Kameraden, um bei bestem Wetter die dritte Übung abzuhalten.

Ausgearbeitet wurde die Übung von Hochauer Ferdinand.

Diesmal ging es nach Kienberg (Gaming), um gemeinsam mit der Betriebsfeuerwehr Kienberg, sowie unseren Kollegen aus Lackenhof einen Schadstoffaustritt zu simulieren und die dazugehörigen Maßnahmen zu üben. Am Betriebsgelände der Firma Worthington Cylinders erwartete uns ein perfekt vorbereiteter Stationenbetrieb, wo uns unter fachkundiger Führung die verschiedenen Aspekte, Gerätschaften und Herangehensweisen erklärt wurden.

Die erste Station bestand aus einem Tank, wo es galt, ein Leck abzudichten und das weitere Auslaufen der Flüssigkeit (Annahme: Aceton) zu verhindern. Mittels Auffangwanne konnte die austretende Flüssigkeit aufgefangen werden und mit Moosgummimatten und Spanngurten wurde das Leck rasch geschlossen.

Bei der zweiten Station musste ein Rohr abgedichtet werden, aus dem die Flüssigkeit in einen Teich floss. Mit einem aufblasbaren Rohrdichtkissen und einer Druckflasche erfolgte dieser Schritt in Windeseile. Danach wurde ein C-Druckschlauch aufgeblasen und auf die Wasseroberfläche gelegt, um aufschwimmende Verschmutzungen, einzusammeln.

Bei der dritten Station wurde ein sog. DeKo-Platz (Dekontaminationsplatz) aufgebaut. Dieser dient dazu, um Kollegen, die nach dem Einsatz mit gefährlichen Stoffen verunreinigt (kontaminiert) sind, zu reinigen. Hier wurde uns die genaue Vorgehensweise erklärt und auch das An- und Ausziehen eines entsprechenden Schutzanzuges wurde uns gezeigt.

Im Anschluss an diese sehr interessante und lehrreiche Übung gab es nochmal eine Abschlussbesprechung und eine gute Jause im Feuerwehrhaus Kienberg.

Vielen Dank an die Gastgeber für die vielen interessanten Einblicke, an Martin Salber für die ausführliche Einschulung und an Hochauer Ferdinand für’s Ausarbeiten dieser Übung.